Meine Mutter hat so eine kleine Figurine g'habt: den braven Soldaten Schwejk. Eine plastikane war's. Bittschen, nichts besonderes oder wertvolles, war es nicht. Aber wenn ich des öfteren so sinnier, dann hat das dickbäuchige Mandl in Mutterns Leben stets seinen Platz gehabt. No, bitteschän, keine prominenten Plätze waren es nicht – mal stand er auf der Reginakuchlkredenz neben dem aufklappbaren Brotkasten, dort wo sich immer allerhand Kramuri ang'sammelt hat … Dann wieder im Vitrinenteil vom mahagonifarbenen Wandverbau, dort bei die Stamperln und "Bleikristallgläser für Schön". Irgendwie ist g'hängt an dem listigen Kerl mit dem lustigen Gsicht, die Mama. Ich glaub', ich hol den heute noch aus der Andenkentruhe und stell ihn mir wo hin. An einem ganz einen prominenten Platz werd' ich ihn stell'n. Jeschusch, wann doch da Mensch in über 100 Jahr' nur ein bissl was dazu g'lernt hätt' ... Gußeiserne Geländerstäbe zur seitlichen Montage. Durch Anklicken eines der u. a. Photos werden diese vergrößert dargestellt und ein kommodes Blättern durch sämtliche Aufnahmen ermöglicht.