Prinzipiell ist ein Seicherl ein kleines Sieb, zum Beispiel ein Teeseicherl. Vernehmen wir aber, daß "da neiche Oide von da Gitti a schens Seicherl is", können wir davon ausgehen, daß der neue Lebensabschnittspartner von Brigitte ein Schwächling und Duckmauser ist, wobei sich das Wort "schön" allerdings nicht auf das angenehme Äußere des betreffenden Herrn bezieht, sondern eher im Sinne von "sehr" bzw. "arg" zu verstehen ist. Unsere "Seicherl" sind auch "sche", hier nun aber wirklich im Sinne von "schön". Die geschmiedeten Gitter waren einst an einem riesengroßen Wiener Haustor montiert, und zwar dort als Zier- und Schutzgitter der runden Glasfüllungen. Der Durchmesser beträgt 64 cm.